Tanklöschfahrzeug TLF 16

Fahrgestell Henschel HS 100  
Motor Henschel Kassel
Leistung 132 PS
Hubraum 6084 cm³
Höchstgeschwindigkeit 66 km/h
Aufbau Metz Karlsruhe
Löschwassertank 2400 Liter
Anschaffungspreis 63114 DM
Einsatzzeit 1960 bis 1985  
     

Dieses Fahrzeug ist eine Leihgabe des Feuerwehrvereins Kassel e.V.

Löschgruppenfahrzeug LF 16

Fahrgestell Henschel HS 11 HL  
Motor Henschel Kassel
Leistung 132 PS
Hubraum 6084 cm³
Höchstgeschwindigkeit 82 km/h
Aufbau Bachert Kochendorf
Löschwassertank 800 Liter
Anschaffungspreis 70782 DM
Einsatzzeit 1963 bis 1981  

Dieses Fahrzeug ist eine Leihgabe des Feuerwehrvereins Kassel e.V. Das Fahrzeug steht zur Zeit im Depot und kann nicht besichtigt werden.

Drehleiter DL 30/h

Fahrgestell Henschel HS 100  
Motor Henschel Kassel
Leistung 132 PS
Hubraum 6084 cm³
Höchstgeschwindigkeit 75 km/h
Aufbau Metz Karlsruhe
Leiterlänge 30 m
Anschaffungspreis 86024 DM
Einsatzzeit 1961 bis 1989  

Dieses Fahrzeug ist eine Leihgabe des Feuerwehrvereins Kassel e.V.

Rettungshubschrauber BO 105 C

Der orangene Rettungshubschrauber ist von 1976 bis 1995 in Kassel zu zahlreichen, lebensrettenden Einsätzen geflogen. Von den Crew-Mitgliedern kurz „DFK“ genannt, da er die Kennung „D-HDFK“ trägt, handelt es sich bei dem Helikopter um das Modell BO 105 des damaligen Herstellers Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) aus Donauwörth in Bayern, der 1974 gebaut worden ist.

Die BO 105 ist ab 1961 von Ludwig Bölkow und Emil Weiland entwickelt worden und der Erstflug fand am 16. Februar 1967 statt. Das Besondere an dieser Entwicklung war, dass der Hubschrauber mit einem neu konstruierten Rotorkopf ausgestattet war, der ohne Schlag- und Schwenkgelenke funktioniert. Dies wurde durch Rotorblätter aus glasfaserverstärktem Kunststoff möglich. Zudem wurden zwei Turbinentriebwerke als Antrieb erstmals in einem nichtmilitärischen Helikopter verbaut. Dies waren zwei Freiwellenturbinen der Rolls Royce Allison 250 C 20, mit denen das Fluggerät eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h erreichen und 575 km weit fliegen konnte. Aus Gewichtsgründen sind die Antriebe heute im Museumsbetrieb ausgebaut. Die B0 105 war insgesamt ein Hubschrauber, der sich durch sein leichtes Leergewicht von 1235 kg auszeichnet sowie durch seine guten aerodynamischen Eigenschaften mit dem stabilen Rotor.

Die Kabine im Inneren bot die Möglichkeit, sowohl medizinische Ausrüstung als auch die PatientInnen liegend zu transportieren. Aus diesem Grund wurde mit dem Modell das Luftrettungsnetz in Deutschland ab den 1970er Jahren aufgebaut. Da die Zahl der Unfälle und Unfalltoten im Straßenverkehr in den 1960er Jahren drastisch anstieg und die Verletzten durch den Rettungsdienst damals nicht ausreichend schnell versorgt werden konnten, wurden in Deutschland verschiedene Versuche zur Notfallrettung mit Hubschraubern geprüft. Die Idee der Luftrettung war bereits aus Kriegszeiten bekannt. Ein erstes Beispiel ist der Deutsch-französische Krieg von 1870 bis 1871, bei dem französische Ballonfahrer Verwundete aus dem besetzten Paris ausflogen haben. Auch während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurden vom amerikanischen, deutschen und französischen Militär Sanitätsflugzeuge und Seenotflieger eingesetzt.

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