Mit PMC 1000 entstand durch die Integration aller MSR- und Bedienaufgaben das Zusammenwachsen zu Systemen und führte zu einem Innovationsschub Anfang der 80er Jahre. Ermöglicht wurde dieser Schritt durch die Verwendung von mehreren leistungsfähigen Mikroprozessoren, kundenspezifischen ICs (ASICs) und die Kombination von schneller Analogtechnik für Messumformer und Regelung und der digitalen Datenbearbeitung. Ab den frühen 1990er Jahren wurden nur noch schnelle DDC (DirectDigitalControl)-Lösungen eingesetzt.
Mit der auf dem Bedienbildschirm verfügbaren Prozessgrafik erhielt der Anlagenfahrer erstmals transparente Prozessabläufe durch eine hochaufgelöste grafische Darstellung (1msec) von vier Messwerten (Drücke und Geschwindigkeiten) mit Lupenfunktion, Korrelation, Toleranzbandüberwachung und Einspritzarbeitsberechnung.
Flachbildschirme lösten sofort nach Erscheinen die anfangs verwendeten Röhrenmonitore ab. (Beispiel SK Sächsische Kunststofftechnik, Freital, Maschine mit 10.000 kN Zuhaltekraft).
Text: Ulrich Marschall
Bilder: Prospektunterlagen der Firmen Withof, Philips und PMA
(last update 23.10.2020)
Die Vernetzung der dezentralen, untereinander mit Feldbussen (CANopen, Profibus) verbundenen Automatisierungstechnik öffnete in den 1990er Jahren auch Fernwartungskonzepte und Produktionsleitrechnerlösungen über Ethernet und Internet mit standardisierten Kommunikationsprotokollen.
Text: Ulrich Marschall
Bilder: Prospektunterlagen der Firmen Withof, Philips und PMA
(last update 23.10.2020)